Franziska-Höll-Schule Bühlertal

Grund- und Realschule

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Naturparkschule Franziska-Höll-Schule  

„So kommt der Apfel in die Flasche“

Am vergangenen Mittwoch und Donnerstag waren ganz dem Apfel und seinem Saft gewidmet. Die Klassen 2a und 2b mit ihren Klassenlehrerinnen Ulrike Grindler und Lucia Arbogast-Schwarzer starteten mit der Kooperationsbeauftragten Sabrina Kunz zur schuleigenen Streuobstwiese. Verschiedene alte Sorten von Apfelbäumen warteten am Ende der Liehenbachstraße darauf, endlich aufgelesen zu werden. Franz Tilgner und Bruno Sperling erwarteten die Kinder schon mit Eimern, Säcken und Anhänger. Wie jedes Jahr bot Franz Tilgner im Rahmen der Naturparkschule und in Zusammenarbeit mit dem Verein Buntspechte e.V. das Projekt „Selbst getrotteter Apfelsaft aus heimischen Äpfeln“ an und stellte dazu das gesamte Equipment. Dieses Jahr wurde er zusätzlich von Bruno Sperling unterstützt.

Wetterfest ausstaffiert mit Gummistiefeln, Matschhosen, Handschuhen und Eimern sammelten die Kinder um die Wette. Dabei entdeckten sie, dass die Äpfel verschieden aussehen, groß oder klein sind und nicht so schön wie im Supermarktregal sind. Alle guten Äpfel wurden mitgenommen, die faulen bekam der Baum zurück.

Gemeinsam war die Streuobstwiese in einer guten Stunde leergeräumt.

Am nächsten Tag hatte Franz Tilgner im Schulhof der Realschule den Waschbottich, den motorbetriebenen Obstschredder und die handbetriebene Presse vorbereitet, Sabrina Kunz wartete schon mit den Flaschen, die von der Sparkasse gespendet worden waren. Nun machten sich die Kinder daran, die Äpfel genauestens zu waschen. Anschließend wurden diese zerkleinert. Beim Naschen der Apfelstückchen im Schredder erkannten die Schüler schon, dass die Äpfel wunderbar süß und saftig schmecken und schnell braun wurden. Das kannten viele nicht mehr.

Nun wurde die Presse zusammengebaut und mit Schüsseln die Presse gefüllt. Die Kinder selbst legten Hand an und unter der Aufsicht von Franz Tilgner und Bruno Sperling wurde jetzt der Saft aus den Äpfeln gepresst. Es floss reichlich süßer, dunkler Saft. Sabrina Kunz lud alle Kinder ein, eine Kostprobe zu nehmen. Hm, war das lecker. Die Becher ließen sich die Kinder mehrmals füllen….Sie kamen aus dem Staunen über den köstlichen Saft nicht mehr heraus.

Zum Schluss füllte jedes Kind seine eigene Flasche Apfelsaft für Zuhause und verzierte sie mit einem selbstgebastelten Etikett. Voller Stolz trugen die Klassen ihre Flaschen nach Hause. Ein großes Dankeschön gilt Franz Tilgner, Bruno Sperling und Sabrina Kunz, die dieses Projekt ermöglichten und auch dieses Jahr für viel Naturnähe und Begeisterung sorgten.

(UG 05.10.25)

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